Das Bildungssystem in Spanien ist dezentralisiert und wird von der Zentralregierung in Zusammenarbeit mit den autonomen Gemeinschaften verwaltet. Hier ist eine Übersicht:
Struktur des Bildungssystems:
Vorschulbildung (Educación Infantil): Nicht obligatorisch, von 0 bis 6 Jahren. Unterteilt in zwei Zyklen: 0-3 Jahre und 3-6 Jahre.
Grundschulbildung (Educación Primaria): Obligatorisch, von 6 bis 12 Jahren. Unterteilt in drei Zyklen: 6-8 Jahre, 8-10 Jahre und 10-12 Jahre.
Sekundarstufe I (Educación Secundaria Obligatoria - ESO): Obligatorisch, von 12 bis 16 Jahren. Nach Abschluss erhält man den Titel Graduado en Educación Secundaria Obligatoria. Siehe auch: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Educación%20Secundaria%20Obligatoria
Sekundarstufe II (Bachillerato oder Berufsausbildung): Nicht obligatorisch, von 16 bis 18 Jahren.
Hochschulbildung (Educación Superior): Umfasst Universitäten und andere Hochschulen. Siehe auch: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Educación%20Superior
Wichtige Aspekte:
Schulpflicht: Von 6 bis 16 Jahren (Primaria und ESO).
Sprachen: Unterrichtssprache ist Kastilisch (Spanisch). In einigen autonomen Gemeinschaften wird auch die regionale Sprache (z.B. Katalanisch, Baskisch, Galicisch) unterrichtet.
Bewertung: Schülerleistungen werden kontinuierlich bewertet. Am Ende der ESO und des Bachillerato gibt es Abschlussprüfungen.
Zugang zur Universität: Der Zugang zur Universität erfolgt über die Selectividad (EBAU oder EvAU), eine landesweite Aufnahmeprüfung. Siehe auch: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Selectividad
Dezentralisierung: Die autonomen Gemeinschaften haben weitgehende Autonomie bei der Gestaltung des Bildungswesens.
Finanzierung: Das Bildungswesen wird hauptsächlich aus öffentlichen Mitteln finanziert. Es gibt sowohl staatliche als auch private Schulen.